28.03.25 –
Es gilt das gesprochene Wort.
Sehr geehrter Frau Vorsitzende, sehr geehrte Damen und Herren,
Münster ist sicher!
Das ist keine gefühlte Wahrheit, das ist ein Fakt. Die Polizei, das Ordnungsamt und der Bürgermeister haben es auf der Sicherheitskonferenz am 10. März noch einmal ganz klar gesagt: „Die Bürgerinnen und Bürger Münsters leben sicher.“
Und die Zahlen belegen das: Münster liegt mit seiner Kriminalitätsrate unter dem Kreisdurchschnitt. Im Vergleich mit anderen Städten stehen wir sehr gut da.
Aber – und das ist genauso wichtig – viele Menschen fühlen sich trotzdem an bestimmten Orten unwohl. Das wurde in der KOMPASS-Bürgerbefragung deutlich: 148 Menschen – also rund zwei Drittel der Befragten – haben angegeben, dass es Orte gibt, an denen sie sich unsicher fühlen. Bahnhof, Friedhofspark, Bürgerpark, Abtenauer Platz – diese Orte wurden immer wieder genannt. Oft mit dem Hinweis: zu dunkel, verwahrlost, zwielichtige Gestalten.
Das zeigt: Zwischen objektiver Sicherheit und subjektivem Sicherheitsgefühl klafft eine Lücke. Und genau hier setzt unser Änderungsantrag an.
Denn der Antrag der CDU sagt im Prinzip nur: Licht an – überall, die ganze Nacht. Das wirkt erstmal logisch. Aber es ist weder zielgerichtet, noch besonders klug. Was kostet das? Was bringt das? Und wo liegt das eigentliche Problem? Unser Antrag liefert darauf Antworten.
Wir fordern:
Außerdem schauen wir, wo wirklich Handlungsbedarf ist – nämlich an den Orten, die in der KOMPASS-Studie genannt wurden. Sicherheit ja – aber bitte gezielt, durchdacht und nachhaltig.
Unser Antrag ist umfassender. Er nimmt die Sorgen der Menschen ernst, aber pauschalisiert sie nicht. Er schützt die Umwelt, bezieht Fachwissen mit ein und denkt moderne Technik mit.
Und er schiebt die Entscheidung nicht durch, sondern bereitet sie vor – in den Auschüssen.
Deshalb bitten wir um Ihre Zustimmung zu unserem Änderungsantrag.
Vielen Dank.
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