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Kommunikations- und Informationswege

Redebeitrag: Gemeindevertretung vom 12.05.2025

13.05.25 –

Es gilt das gesprochene Wort.

Sehr geehrter Herr Vorsitzender, sehr geehrte Damen & Herren,

wir danken der SPD-Fraktion für diesen Antrag und den Impuls, sich intensiv mit den Kommunikations- und Informationswegen zwischen Verwaltung und Bürger*innen auseinanderzusetzen. Denn immer wieder hört man in der Bevölkerung, man hätte von diesem und jenem Thema noch nichts mitbekommen. Hier lohnt sich also der Blick, etwas genauer hinzuschauen.

Besonders positiv sehen wir, dass der Antrag keine Kritik an die Verwaltung darstellt. Er erkennt explizit an, wie viel die Verwaltung heute schon leistet – und dem möchten wir uns anschließen: Die Verwaltung bedient schon heute eine breite Palette an Informationswegen – Facebook, WhatsApp-Kanal, Instagram, das Mitteilungsblatt oder Banner und Plakate am Edeka-Kreisel oder der Kulturhalle. Auch die in Arbeit befindliche neue Webseite zeigt, dass die Verwaltung sich weiterentwickelt und digitale Chancen nutzt.

Wir finden es gut und sinnvoll, dass er Antrag vorschlägt, die bestehenden Kommunikationswege genauer anzuschauen und weiterzuentwickeln. Denn gute Kommunikation ist nie fertig - sie muss sich ständig anpassen.

Nur wenn wir regelmäßig schauen, was gut läuft, was nicht so gut funktioniert und wen wir vielleicht noch nicht erreichen, können wir gemeinsam überlege, wie s Verbesserungen braucht.

Besonders unterstützen wir die Idee, nicht nur auf Informationsverbreitung zu setzen, sondern auch Beteiliungsfformate zu stärken - digital wie analog.

Vielleicht gibt es noch Potenziale, die bislang ungenutzt sind – wie z. B. der große Bildschirm im Edeka, der für aktuelle Hinweise, Veranstaltungshinweise oder Beteiligungsmöglichkeiten verwendet werden könnte.

Ein Punkt ist uns allerdings auch sehr wichtig: Information ist keine Einbahnstraße. Es gehört auch zur Mündigkeit der Bürger*innen, sich selbst aktiv zu informieren. Natürlich hat die Verwaltung eine Infomationspflicht – aber sie kann nicht garantieren, dass jede Information auch gelesen oder wahrgenommen wird. Und es reicht nicht, nur zu erwarten, dass alles auf dem Silbertablett serviert wird - wer sich beteiligen möchte, muss auch selbst bereit sein, sich zu informieren. Auch das gehört zur Demokratie.

Insofern stimmen wir mit der SPD überein: Die Informationswege sollten möglichst niedrigschwellig und vielfältig sein. Und wir denken, dass Münster da auf einem guten Weg ist.

Vielen Dank.

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Soziales

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